Der Herbst ist da und damit auch frühe Dunkelheit, lange Dämmerung und rutschiger Asphalt – ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Autofahrer. Zwar denken die meisten daran, im Fahrzeug die Lichter zu überprüfen, Winterreifen montieren zu lassen und auch sonst dafür zu sorgen, dass es bei jedem Wetter fahrtauglich ist. Eines aber wird gerne vergessen: das eigene Sehen.
„Gerade im Herbst wird die Sehschwäche zur Achillesferse – ein Risiko, das von den meisten Autofahrern völlig unterschätzt wird“, sagt Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker / Optometristen. Während ältere Autos jedes Jahr „zum Pickerl geschickt“ werden, gehen viele Fahrer nur alle paar Jahre zum Augenoptiker / Optometristen, um sich ihr „Pickerl“ fürs Auge zu holen. In der Zwischenzeit aufgetretene Sehschwächen, die sonst unauffällig sind, können jedoch im Straßenverkehr tödlich enden. Wenn zudem nachgewiesen wird, dass der Unfallfahrer mit einer mangelnden Korrektur seiner Sehschwäche gefahren ist, kann es zu Problemen mit seiner Versicherung kommen. Geschätzt 550.000 Autofahrer sind in Österreich mit mangelnder Sichtkorrektur unterwegs.